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EQS JFN: Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR: Jungfraubahn Holding AG - Die

Jungfraubahn-Gruppe erzielt Rekordgewinn im ersten Halbjahr

Jungfraubahn Holding AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis                    
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR: Jungfraubahn Holding AG - Die             
Jungfraubahn-Gruppe erzielt Rekordgewinn im ersten Halbjahr                    
                                                                               
28.08.2025 / 06:38 CET/CEST                                                    
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR                     
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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28. August 2025                                                                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR                                            
  Die Jungfraubahn-Gruppe erzielt Rekordgewinn im ersten Halbjahr              
                                                                               
Die Jungfraubahn Holding AG teilt in einer Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53    
Kotierungsreglement mit, dass die Jungfraubahn-Gruppe im ersten Halbjahr 2025  
mit 37 Millionen Franken den höchsten Halbjahresgewinn ihrer Geschichte erzielt
hat. Die Basis für diesen Gewinn, der 7,3 Prozent über jenem der               
Vorjahresperiode liegt, bildete die Steigerung des Verkehrsertrags, der        
erstmals die Marke von 100 Millionen Franken übertroffen hat.                  
                                                                               
Im ersten Halbjahr 2025 erreichte die Jungfraubahn-Gruppe einen Verkehrsertrag 
von 107,2 Millionen (Mio.) Franken. Damit war er 8,2 Prozent höher als im      
gleichen Zeitraum des letzten Jahres. Mitte Juni vollzog die                   
Jungfraubahn-Gruppe den Stabwechsel an der Spitze des Unternehmens. Auf Urs    
Kessler folgte Oliver Hammel als neuer CEO. «Ich konnte die Leitung eines      
grundsoliden Unternehmens mit erfreulichen Perspektiven übernehmen, mit einem  
selbständig funktionierenden Team, das schnell agiert und stets am Ball        
bleibt», erklärt Oliver Hammel nach rund hundert Tagen im Amt.                 
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
  2025 2024                                                                    
                                                                               
VERKEHRSERTRÄGE 1.1.-30.6. in TCHF in TCHF Veränderung in %                    
                                                                               
Jungfraujoch – Top of Europe 59’682 56’904 4,9%                                
                                                                               
Erlebnisberge 20’807 17’698 17,6%                                              
                                                                               
Wintersport 26’722 24’476 9,2%                                                 
                                                                               
Total Verkehrsertrag 107’211 99’078 8,2%                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
GÄSTEFREQUENZEN 2025 2024 Veränderung                                          
1.1.-30.6.     in %                                                            
                                                                               
Jungfraujoch (Berg an) 472’700 460’500 2,6%                                    
                                                                               
Erlebnisberge 679’000 624’400 8,7%                                             
                                                                               
Skier Visits 964’300 930’100 3,7%                                              
Jungfrau Ski Region                                                            
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Das Unternehmen erzielte bei einem Betriebsertrag von 149,9 Mio. Franken ein   
EBITDA von 65,9 Mio. Franken. Im ersten Semester 2025 erwirtschaftete die      
Jungfraubahn-Gruppe mit einem Halbjahresgewinn von 37,0 Mio. Franken ein       
Rekordergebnis, das 7,3 Prozent über jenem von 2024 liegt. Aufgrund des starken
Geschäftsganges haben auch die Kosten zugenommen. Der Betriebsertrag stieg um  
5,7 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode, der Betriebsaufwand um 5,3
Prozent.                                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
In allen drei Segmenten – Jungfraujoch – Top of Europe, Erlebnisberge und      
Wintersport – konnten Ertrag und Durchschnittsertrag überproportional          
gesteigert werden. Und auch bei den Gästezahlen legten alle drei Segmente      
nochmals zu.                                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Steigender Durchschnittsertrag beim Jungfraujoch – Top of Europe               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Beim Segment Jungfraujoch – Top of Europe konnte der Durchschnittsertrag pro   
Gast auf 187 Franken gesteigert werden. Auch der Verkehrsertrag fiel mit 59,7  
Mio. Franken um 4,9 Prozent höher aus als in der Vorjahresperiode und          
entspricht einem Wert von 126 Franken pro Gast. Die Gästezahlen entwickelten   
sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ebenfalls positiv.       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Mit 472'700 Personen besuchten 2,6 Prozent mehr Gäste das Jungfraujoch – Top of
Europe als im ersten Halbjahr 2024. «Das gelang dank der langfristigen         
Strategie der Jungfraubahn-Gruppe, die Monate mit weniger Besuchenden noch     
besser auszulasten», sagt CEO Oliver Hammel. Mehr Gäste kamen vor allem aus den
USA, Indien und Südkorea, wobei sich auch China weiter im Aufwärtstrend        
befindet.                                                                      
                                                                               
                                                                               
Erlebnisberge florieren – sehr gute Wintersaison                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Bei den Erlebnisbergen ist der Verkehrsertrag mit 20,8 Mio. Franken            
überdurchschnittlich gestiegen. Das entspricht einer Zunahme von 17,6 Prozent  
gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2024. Diese Steigerung ist dank der    
Tariferhöhung bei den Tickets für die Firstbahn sowie einem höheren Absatz des 
Jungfrau Travel Passes zustande gekommen. Gerade Letzteres führt dazu, dass die
Gäste länger in der Region bleiben. Das zeigt sich auch bei den Gästezahlen.   
Diese lagen bei der Firstbahn und der Bergbahn Lauterbrunnen-Mürren 14,8       
Prozent bzw. 12,9 Prozent über den Zahlen der Vorjahresperiode. Bei der        
Harderbahn resultierte im ersten Halbjahr ein Minus von 5 Prozent, wobei die   
Frequenzen auf hohem Niveau verbleiben.                                        
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Im Segment Wintersport war die Wintersaison 2024/2025 mit 1,183 Mio. Skier     
Visits (Erstzutritte) die zweitbeste der letzten zehn Jahre. Einzig die        
Wintersaison 2021/2022 war noch stärker. Sowohl ins Gebiet Grindelwald-First   
wie auch ins Gebiet Kleine Scheidegg-Männlichen kamen mehr Wintersportgäste.   
Das Gebiet Kleine Scheidegg-Männlichen verzeichnet seit Fertigstellung des     
V-Bahn-Projekts und dem Eiger Express deutlich mehr Skier Visits. Werden die   
Wintermonate Januar bis April verglichen, beträgt die Steigerung gegenüber der 
gleichen Vorjahresperiode 3,7 Prozent und im Fünfjahresdurchschnitt 5,1        
Prozent. Der Verkehrsertrag (1.1.2025-30.4.2025) stieg um 9,2 Prozent auf 26,7 
Mio. Franken.                                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Nachhaltigkeit                                                                 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Jungfraubahn-Gruppe unterstützt im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie   
diverse regionale Nachhaltigkeitsprojekte. Der Forstbetrieb Grindelwald konnte 
im ersten Halbjahr an verschiedenen Standorten im Gemeindegebiet Grindelwald   
rund 1000 «Klimabäume» pflanzen. Und bei der Hardermatte oberhalb von Unterseen
werden durch spezifische Wald- und Böschungspflege die Biodiversität und       
Artenvielfalt gefördert. Eine intakte Natur ist für die Jungfrau Region von    
zentraler Bedeutung als Grundlage für den Tourismus und die Wirtschaft.        
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Einen Schwerpunkt der Nachhaltigkeitsbemühungen bildet das Projekt der alpinen 
Solaranlage Hintisberg. Erfreulicherweise gab es keine Einsprachen der Natur-  
und Landschaftsschutzverbände im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens. Im      
zweiten Halbjahr 2025 stehen nebst dem Abschluss des Bewilligungsverfahrens die
Sicherung der Fördergelder für alpine Solaranlagen und die                     
Wirtschaftlichkeitsprüfung an. Daher wird ein Baustart frühestens im Jahr 2026 
möglich sein.                                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Für das Jahr 2025 wurden zudem erstmals Nachhaltigkeitsziele definiert, deren  
Erreichung die variable Entschädigung der Geschäftsleitung beeinflusst. Die    
ausgebaute Nachhaltigkeitsberichterstattung führte bereits zu besseren Ratings 
der Jungfraubahn Holding AG.                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ausblick                                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
In den beiden Nachfolgemonaten des ersten Halbjahres 2025, Juli und August,    
setzte sich der Trend fort, auch wenn der Juli teils sehr regenreich war. Dabei
bewährte sich laut Oliver Hammel, «die internationale Ausrichtung und grosse   
Märkte-Diversifikation der Jungfraubahn-Gruppe, womit das Unternehmen weniger  
abhängig vom Wetter ist».                                                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Auch wenn sich der Tourismus seit der Pandemie von anderen Konsumsparten       
entkoppelt hat und der hohe Wechselkurs kaum Einfluss auf Fernreisen hat, wird 
der weitere Geschäftsverlauf geprägt sein von den globalen Unsicherheiten, die 
vom Unternehmen nicht beeinflusst werden können: Dem Krieg in der Ukraine, dem 
Nahost-Konflikt sowie der fragilen globalen Konjunktur-, Preis- und            
Währungsentwicklung.                                                           
                                                                               
                                                                               
Für den weiteren Verlauf der Sommersaison hat die Konjunkturforschungsstelle   
(KOF) ihre Prognose aufgrund der starken Nachfrage aus den Fernmärkten leicht  
erhöht. Bei den Logiernächten rechnet die KOF mit einem Wachstum von 0,5       
Prozent für die kommende Wintersaison. In diese startet die Jungfrau Ski Region
zusammen mit Adelboden-Lenk, der Aletsch Arena sowie Engelberg-Titlis mit dem  
AlpsPass.                                                                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Link zum Halbjahresbericht 2025:                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
www.jungfrau.ch/halbjahresbericht                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Ende der Adhoc-Mitteilung                                                      
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Sprache:       Deutsch                                                

Unternehmen:   Jungfraubahn Holding AG                                

               Harderstrasse 14                                       

               3800 Interlaken                                        

               Schweiz                                                

Telefon:       +41 33 828 71 11                                       

Fax:           +41 33 828 72 64                                       

E-Mail:        [email protected]                                       

Internet:      www.jungfrau.ch                                        

ISIN:          CH0017875789                                           

Valorennummer: A0CACJ                                                 

Börsen:        Freiverkehr in Frankfurt, Stuttgart; SIX Swiss Exchange

EQS News ID:   2189470                                                







                                      

Ende der Mitteilung  EQS News-Service



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2189470  28.08.2025 CET/CEST