Zürich (awp) - Bystronic hat in den ersten neun Monaten 2025 unter anderem wegen der US-Zölle weniger umgesetzt, die Aufträge aber auf stabilem Niveau gehalten. Mit Blick nach vorn zeigt sich das Management weiterhin vorsichtig optimistisch.
Der Umsatz brach im Jahresverlauf bis Ende September um 8,7 Prozent auf 445,7 Millionen Franken ein, wie das auf Maschinen zur Blechbearbeitung spezialisierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei haben sich auch Währungseffekte negativ niedergeschlagen. Zu konstanten Währungskursen lag das Umsatzminus bei 5,9 Prozent.
Der Auftragseingang blieb mit 467,5 Millionen Franken in etwa stabil (+0,2%). Zu konstanten Wechselkursen legten die Bestellungen sogar um 3,2 Prozent zu. Die beiden Kennzahlen fielen damit etwas tiefer aus als von den Analysten prognostiziert.
Der Auftragsbestand stieg derweil per Ende September auf 245,7 Millionen Franken, Ende Juni hatte er noch bei 229,6 Millionen gelegen.
Das Marktumfeld sei im dritten Quartal weiterhin angespannt gewesen und die Kunden "sehr zurückhaltend", schreibt Bystronic. In der grössten Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) sowie in der Region Asien-Pazifik war noch keine wirtschaftliche Erholung spürbar, während die Americas und China durch die Zolldiskussion an Dynamik einbüssten.
Ausblick bestätigt
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 bleibt das Management auf dem Kurs vom Juli. Damit stellt das Unternehmen wie im Februar angekündigt einen leicht rückläufigen Umsatz sowie ein verbessertes operatives Ergebnis in Aussicht.
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