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Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zur Klimaschutzverordnung

Bern (awp) - Der Bundesrat hat am Mittwoch die Vernehmlassung zur Überarbeitung der Klimaschutzverordnung eröffnet. Bis zum 12. Februar 2026 können Behörden, Organisationen und Interessengruppen Stellung nehmen.

Die Verordnung, die seit Anfang 2025 in Kraft ist, legt Vorgaben für die Bundesverwaltung, Kantone und staatsnahe Unternehmen fest, um die Ziele des Klima- und Innovationsgesetzes umzusetzen. Dieses Gesetz sieht vor, dass die Schweiz bis 2050 klimaneutral wird.

Nach den geplanten Änderungen müssen die Armee und die Auslandstandorte der Bundesverwaltung bis 2050 klimaneutral arbeiten. Für die Bundesverwaltung, die Kantone und staatsnahe Unternehmen wie Post, SBB, Swisscom oder Skyguide gilt das Ziel bereits ab 2040. Betroffen sind auch Emissionen aus Geschäftsreisen, gemieteten Gebäuden und der Abfallentsorgung.

Nicht vermeidbare Emissionen sollen ab 2040 beziehungsweise 2050 durch Technologien ausgeglichen werden, die CO2 aus der Atmosphäre entfernen und dauerhaft speichern.

bol/ls