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Aktien Schweiz Eröffnung: SMI bleibt zum Wochenschluss in Deckung

Zürich (awp) - Der Wochenschluss ist am Schweizer Aktienmarkt durch Zurückhaltung geprägt. Investoren liessen es zum Wochenschluss ruhiger angehen, nachdem die zu Ende gehende Woche sich durch eine reich gefüllte Agenda ausgezeichnet hatte. "Die abgelaufene Handelswoche war angefüllt mit vielen wichtigen und wegweisenden Handelsimpulsen, die nun in den Aktienkursen eingepreist sind," kommentiert ein Händler. Die Vorgaben aus Übersee werten Börsianer als uneinheitlich.

In den USA hatten am Donnerstagabend mit Amazon und Apple noch zwei weitere Unternehmen aus der Gruppe der "Magnificent 7" Quartalszahlen vorgelegt. Sie wurden gut bis sehr gut aufgenommen, wie der nachbörsliche Kursprung bei Amazon zeigt. Apple legten ebenfalls zu. Ansonsten dürften Investoren den heutigen Wochenschluss nutzen, um die zahlreichen Unternehmenszahlen und Notenbank-Entscheide in Ruhe zu verarbeiten, heisst es von Händlerseite.

Der Leitindex SMI notiert gegen 09.20 Uhr mit -0,07 Prozent etwas tiefer bei 12'300,57 Punkten. Auf Wochensicht zeichnet sich damit ein Verlust von gut 2 Prozent ab. Für den gesamten Oktober wiederum sieht die Bilanz mit +1,6 Prozent positiv aus. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,07 Prozent auf 2019,60 Punkte und der breite SPI 0,01 Prozent auf 17'061,40 Punkte. Im SLI gibt es 14 Verlierer, 12 Gewinner und vier unveränderte Titel.

Das Gewinnerfeld führen erneut Straumann (+2,7% auf 99,54 Fr.) an. Neben erneut positiven Analystenkommentaren hält die Kauflaune der Investoren seit den Quartalszahlen vom Mittwoch damit weiter an. Ihr bisheriges Tageshoch haben die Aktien bei 100 Franken gesetzt.

Auch bei anderen Blue Chips wie Sandoz (+1,1%) und Novartis (+0,6) sorgen Rating-Veränderungen durch Analysten zunächst für gute Stimmung.

Abwärts um jeweils mehr als 1 Prozent geht es dagegen für Amrize und Lindt & Sprüngli. Die Aktien des Schokoladeherstellers tendieren damit seit Wochenbeginn durchgehend schwächer.

Grössere Ausschläge gibt es in den hinteren Reihen. Vetropack (-7,1%) sacken nach einer Gewinnwarnung ab, während bei Bachem (-4,7%) der Chefwechsel Fragen aufwirft. Derweil wird eine Übernahme von Bystronic (+2,2%) wohlwollend quittiert.

hr/ra