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Presse: Zalando wegen Nicht-Deklaration von Einfuhrzöllen in der Kritik

Zürich (awp) - Zalando soll laut "Blick" über Jahre hinweg Fehl- und Überlieferungen an Schweizer Kundinnen und Kunden nicht verzollt haben. Die Zeitung berichtete, retourniertes, nicht deklariertes Material werde beim Partner MS Direct als gesperrte Ware eingelagert und später vernichtet.

Ein Ex-Mitarbeiter habe den Warenwert der mutmasslich nicht verzollten Artikel auf rund 100 Millionen Franken in zehn Jahren geschätzt, heisst es im Bericht weiter. Zalando habe den Vorwurf zurückgewiesen. Der Anteil nicht zuordenbarer Artikel liege bei unter einem Prozent der Retouren. Das Unternehmen habe sich inzwischen selbst beim Schweizer Zoll gemeldet. Die Behörden würden den Fall untersuchen.

mk/rw