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EQS BSKP: "Wohnen in Basel 2025": Zwischen Wachstum und demografischem Wandel

Basler Kantonalbank / Schlagwort(e): Immobilien/Studienergebnisse              
«Wohnen in Basel 2025»: Zwischen Wachstum und demografischem Wandel            
                                                                               
25.11.2025 / 14:00 CET/CEST                                                    
                                                                               
                                                                               
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Die Bevölkerung von Basel-Stadt wächst – getrieben durch den Zuzug junger      
Talente aus dem Ausland. Gleichzeitig ziehen aufgrund der Wohnungsknappheit und
der hohen Preise in der Stadt immer mehr junge Familien in die Agglomeration,  
wo Eigenheim erschwinglicher und das Angebot an Familienwohnungen grösser ist. 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die neue Studie der Basler Kantonalbank (BKB) und der IAZI AG beleuchtet die   
Dynamik zwischen Zuzug, Abwanderung und sozialer Durchmischung in der Region   
und zeigt wie diese Entwicklungen den Wohnungsmarkt und die demografische      
Struktur in der Region zunehmend prägen.                                       
                                                                               
Internationale Zuwanderung wirkt Fachkräftemangel entgegen                     
Basel wächst; allerdings fast ausschliesslich durch den Zuzug aus dem Ausland. 
So ziehen in erster Linie junge Erwachsene im Alter von 20 bis 29 Jahren zu;   
fast ein Drittel davon aus Deutschland. Diese internationale Zuwanderung stützt
die wirtschaftliche Dynamik und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.           
Gleichzeitig verlassen viele Familien und Personen zwischen 30 und 44 Jahren   
die Stadt. Ohne internationale Zuwanderung würde die Basler Bevölkerung also   
schrumpfen.                                                                    
                                                                               
Immer mehr Einpersonenhaushalte                                                
Inzwischen ist jeder zweite Haushalt in Basel-Stadt ein Einpersonenhaushalt,   
Familien werden rar. Während die Stadt junge Menschen anzieht, altert die      
Agglomeration und das Umland kontinuierlich. In einigen Gemeinden ist bereits  
ein Drittel der Bevölkerung im Pensionsalter. Diese Entwicklung verändert die  
Nachfrage nach Wohnraum und Infrastruktur – von Kitas bis zu Pflegeplätzen.    
                                                                               
Kaum Wohnungen für Familien                                                    
Ein Hauptgrund für die Abwanderung von Familien ist die Knappheit an geeignetem
Wohnraum: Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern sind in Basel kaum verfügbar;   
die Leerstandsquote liegt bei nur 0,3%. Das hat auch mit der Neubautätigkeit   
der letzten Jahre zu tun, die sich auf kleinere, rentablere Wohnungen          
fokussiert hat. Wer dennoch eine passende Familienwohnung findet, zahlt in     
Basel-Stadt dafür im Schnitt rund 2800 Franken pro Monat. Das ist deutlich     
mehr, als sich die meisten leisten können und auch ein Viertel mehr, als eine  
vergleichbare Wohnung in Basel-Land durchschnittlich kostet.                   
                                                                               
Wohneigentum bleibt in Basel ein Privileg                                      
Auch der Erwerb von Wohneigentum wird durch die Kombination aus hohen Preisen  
und insgesamt verschärften Finanzierungsvorgaben immer schwieriger. Nur gerade 
zwei von hundert Basler Haushalten im Alter zwischen 30 und 40 Jahren erfüllen 
die Tragbarkeitskriterien für eine Eigentumswohnung im Wert von 1,3 Mio. CHF.  
Der Erwerb eines Hauses, das in Basel-Stadt gegen 2,5 Mio. CHF kostet, ist für 
mittelständische Familien fast nur noch durch einen Erbvorbezug möglich.       
                                                                               
Fazit: Ausgewogenes soziales Gefüge erfordert eine differenzierte              
Wohnraumplanung Während Basel von der Zuwanderung von jungen Arbeitskräften aus
dem Ausland profitiert, treibt der Engpass an bezahlbarem, grosszügigem        
Wohnraum mittelständische Familien ins Umland und verstärkt die räumliche      
Segmentierung. Mit bezahlbarem Wohnraum für Familien in der Stadt und einem    
zusätzlichen Wohnraumangebot für die zuwandernden Personen könnte das soziale  
Gleichgewicht in der Region gewahrt werden.                                    
                                                                               
Fabrice Lanz, Leiter Immobilienkunden Nordwestschweiz bei der BKB: «Die Stadt  
ist kultureller, wissenschaftlicher und gastronomischer Mittelpunkt der Region 
– das zieht viele junge Menschen an. Damit Basel für alle als Lebensraum       
attraktiv bleibt, braucht es eine ausgewogene soziale Durchmischung. Ein       
adäquates Angebot an grossen und bezahlbaren Familienwohnungen ist dafür       
zentral. Mit unserem Engagement bei Wohnbaugenossenschaften, dem Social Bond   
und fairen Finanzierungskonditionen leisten wir als Bank einen konkreten       
Beitrag dazu.»                                                                 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Gesamte Studie (PDF)                                                           
Medienmitteilung (PDF)                                                         
Magazinartikel im Web (Link)                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Für weitere Auskünfte                                                          
Katrin Gröflin                                                                 
Kommunikation                                                                  
Basler Kantonalbank, CEO Office                                                
Telefon 061 266 20 91                                                          
[email protected]                                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Ende der Medienmitteilungen                                                    
Originalinhalt anzeigen: EQS News                                              
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Sprache:       Deutsch                 

Unternehmen:   Basler Kantonalbank     

               Aeschenvorstadt 41      

               4051 Basel              

               Schweiz                 

Telefon:       061 266 27 89           

E-Mail:        [email protected]

Internet:      www.bkb.ch              

ISIN:          CH0009236461            

Valorennummer: 923646                  

Börsen:        SIX Swiss Exchange      

EQS News ID:   2235672                 







                                      

Ende der Mitteilung  EQS News-Service



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2235672  25.11.2025 CET/CEST