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EQS METN: Innovative Pyrolyse-Technologie ebnet Weg zur klimafreundlichen

Industrieproduktion

Metall Zug AG / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit/ESG                              
Innovative Pyrolyse-Technologie ebnet Weg zur klimafreundlichen                
Industrieproduktion                                                            
                                                                               
28.11.2025 / 17:55 CET/CEST                                                    
                                                                               
                                                                               
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Medienmitteilung                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Zug, 28. November 2025 - Der 2022 gegründete «Verein zur Dekarbonisierung der  
Industrie» (VZDI) hat heute Nachmittag gemeinsam mit seinen Mitgliedern und der
Empa eine innovative Methan-Pyrolyse-Anlage auf dem Areal des Tech Cluster Zug 
feierlich eingeweiht. Dieses Projekt entstand durch die visionäre              
Zusammenarbeit von 16 namhaften Unternehmen und der Empa, mit Unterstützung des
Kantons Zug. Die Anlage stellt einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zu den
Netto-Null-Zielen der Schweizer Industrie bis 2050 dar.                        
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die neu installierte Pyrolyse-Anlage nutzt eine Technologie, bei der Methan    
(aus Bio- oder Erdgas) in einem Mikrowellen-Reaktor erhitzt und dadurch in     
Wasserstoff und pulverförmigen Kohlenstoff aufgespalten wird. So kann Methan   
energetisch genutzt werden, ohne dass dabei CO2 als Nebenprodukt entsteht. Die 
Substituierung von fossilen Brennstoffen durch pyrolytisch hergestellten       
Wasserstoff stellt einen bedeutenden Schritt dar, um industrielle              
Hochtemperaturprozesse als drittgrösste industrielle Emissionsquelle bei einer 
Vielzahl von Industrieunternehmen schrittweise zu dekarbonisieren.             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Ziel ist es, die neu installierte industrielle Pilot-Anlage bis Ende 2026 in   
den regulären Produktionsprozess einzubinden und V-ZUG mit klimafreundlichem   
Wasserstoff für die Emaillierungsöfen zu versorgen. Die Anlage wird stündlich  
bis 10 kg Wasserstoff in einer Reinheit von 95-99% liefern. Auf diese Weise    
können jährlich Emissionen von bis zu 240 Tonnen CO2 eingespart werden. So wird
es der V-ZUG möglich sein, die Emaillierungs-Anlage als einen der letzten      
verbliebenen grossen CO2-Emittenten schrittweise zu dekarbonisieren.           
Gleichzeitig entstehen jährlich rund 66 Tonnen fester Kohlenstoff, der als     
Ressource potenziell in der Bau- und Landwirtschaft weiterverwendet werden     
kann.                                                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Eine langfristige Vision beinhaltet, anstelle von fossilem Erdgas in der       
Zukunft synthetisches (erneuerbares) Methan zu nutzen. Wenn dieses auf dem     
Sonnengürtel der Erde mittels Solarenergie, elektrolytisch hergestelltem       
Wasserstoff und der Atmosphäre entzogenem CO2 produziert würde, resultierten   
negative Emissionen. Dadurch könnte der Bezug von Erdgas in Zug, der Schweiz   
und Europa gesenkt und damit der Weg hin zu einer nachhaltigen                 
Energieversorgung geebnet werden.                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Projektablauf und Finanzierung                                                 
                                                                               
Initiiert und koordiniert wurde das Projekt durch den Verein zur               
Dekarbonisierung der Industrie. Mitglieder des Vereins sind nebst dem Kanton   
Zug, der Metall Zug AG und der Tech Cluster Zug AG viele weitere namhafte      
Unternehmen: Accelleron, AVAG, amag, Holcim, Partners Group, Sakowin, SHL      
Medical, Siemens, Sika, Sulzer, Swiss Safety Center, V-ZUG, VZ Depotbank und   
die WWZ. Die Partner haben diese zukunftsweisende Idee mit viel technischer    
Expertise sowie finanziellem und personellem Einsatz vorangetrieben. So wurden 
für das Projekt insgesamt von allen Partnern mehr als CHF 8 Millionen          
investiert. Metall Zug hat das Projekt durch den internen Greenhouse Gas Fund  
unterstützt.                                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Feierliche Einweihungsveranstaltung                                            
                                                                               
Die heutige Einweihung begann mit einer Begrüssung durch den Vorstand VZDI,    
Beat Weiss. Anschliessend orientierte Regierungsrätin Silvia Thalmann-Gut über 
die Rolle von Zug als Innovationsstandort und Ökosystem. Es folgte ein         
Kurzreferat von Christian Bach, Abteilungsleiter an der Empa, zum Thema „Die   
Methan-Pyrolyse zur Dekarbonisierung der Industrie – eine Einordnung".         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Eine Podiumsdiskussion, unter der Moderation von Marina Villa, zur Bedeutung   
der Zusammenarbeit zwischen Forschung, Politik und Industrie rundete den       
offiziellen Teil der Veranstaltung ab. Es diskutierten unter anderem Joël Mesot
(ETH Zürich), Tanja Zimmermann (Empa), Silvia Thalmann-Gut (Kanton Zug), Simon 
Kronenberg (Holcim), Adrian Theiler (V-ZUG) und Andreas Bittig (Metall Zug).   
                                                                               
                                                                               
                                                                               
„Während der heutigen Einweihung haben uns das grosse Interesse und die vielen 
guten Fragen gezeigt, wie wichtig und dringlich innovative Lösungen zur        
Dekarbonisierung der industriellen Energieversorgung sind. Mein Team und ich   
freuen uns, nun mit so viel Rückenwind in die nächste Phase zu starten und     
weitere wichtige Erkenntnisse zu Gunsten einer klimaschonenden Energielösung   
für die Industrie zu gewinnen." (Andreas Bittig, Projektleiter VZDI / Metall   
Zug)                                                                           
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Verantwortlichen des Vereins und die Projektpartner haben hervorgehoben,   
dass die neue Anlage einen Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung und zur
Realisierung einer klimaneutralen Industrie in der Schweiz markiert. Die enge  
Kooperation zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen steht für
Innovationskraft und setzt Massstäbe für künftige Projekte in anderen Regionen.
Durch die enge Vernetzung von Wissenschaft, Industrie und Politik entstehen    
weitere Kooperationsprojekte, die darauf abzielen, ein wirtschaftlich          
tragfähiges Ökosystem zu schaffen und einen aktiven Beitrag zur Reduktion von  
CO2-Emissionen zu leisten.                                                     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Über die Tech Cluster Zug AG                                                   
Die Tech Cluster Zug AG ist ein zukunftsorientiertes Unternehmen innerhalb der 
Metall Zug Gruppe, das die Entwicklung des Tech Cluster Zug in der Stadt Zug   
vorantreibt. Ziel der Tech Cluster Zug AG ist es, ein innovatives Quartier zu  
schaffen, das Technologie, Innovation, Produktion und Wohnen miteinander       
vereint. Als zentrale Treiberin für moderne Stadtentwicklung steht die Tech    
Cluster Zug AG für nachhaltige Bauweise, hochwertige Architektur und           
bezahlbaren Wohnraum.                                                          
                                                                               
Über die Metall Zug Gruppe                                                     
Metall Zug ist eine Gruppe von Industrieunternehmen mit Hauptsitz in Zug. Die  
Gruppe beschäftigt rund 1'000 Mitarbeitende und umfasst drei Geschäftsbereiche:
                                                                               
                                                                               
* Medical Devices (Haag-Streit Gruppe)                                         
* Technologiecluster & Infra (Tech Cluster Zug AG und Urban Assets Zug AG)     
* Investments & Corporate (Gehrig Group AG und Metall Zug AG)                  
Metall Zug hält zudem Ankerbeteiligungen an der kotierten V-ZUG Holding AG     
(30%), der kotierten Komax Holding AG (25%) und der SteelcoBelimed AG (33%),   
einem Joint Venture mit Miele. Die Holdinggesellschaft Metall Zug AG ist im    
Swiss Reporting Standard der SIX Swiss Exchange, Zürich, kotiert (Namenaktie   
Serie B, Valorennummer 3982108, Ticker-Symbol METN).                           
                                                                               
Rechtliche Anmerkungen                                                         
Die in der vorliegenden Mitteilung geäusserten Erwartungen beruhen auf         
Annahmen. Die effektiven Ergebnisse können davon abweichen. Diese Mitteilung   
erscheint in Deutsch und Englisch. Die deutsche Version ist bindend. Die Metall
Zug AG bearbeitet personenbezogene Daten unter Einhaltung ihrer                
Datenschutzerklärung, verfügbar unter: https://metallzug.ch/datenschutz.       
                                                                             
                                                                             
Wichtige Daten                                                                 
                                                                               
23. März 2026 Publikation Geschäftsbericht 2025 /                              
Bilanzmedienkonferenz                                                          
                                                                               
8. Mai 2026 Ordentliche Generalversammlung 2026                                
                                                                               
24. August 2026 Publikation Halbjahresbericht 2026                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Weitere Informationen                                                          
                                                                               
Metall Zug AG Tech Cluster Zug AG                                              
                                                                               
Bettine Killmer Marysa Schwyter                                                
			Head of Corporate Communications 			Marketing & Kommunikation Managerin     
& IR 			Telefon: +41 58 768 60 22                                              
			Telefon: +41 58 768 60 50                                                   
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
oder: [email protected]                                           
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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2237666  28.11.2025 CET/CEST