Zürich (awp) - Am Mittwoch dürfte es am Schweizer Aktienmarkt ruhig zugehen. Die Vorgaben aus den USA nach den gestrigen, gemischt ausgefallenen Arbeitsmarktdaten sind mässig. So verharrte der Dow Jones in negativem Terrain, während der Technologiebörse Nasdaq der Sprung in die Gewinnzone gelang. "Die Daten waren zwar schwach, aber wohl nicht schwach genug, um die Fed-Zinswetten für nächstes Jahr zu ändern", kommentierte eine Händlerin.
Der Kalender für den Tagesverlauf ist dünn. So steht hierzulande einzig der KOF-Konsensus auf der Agenda, aus Deutschland könnte der bekannte Ifo-Index auf Interesse stossen. Aus den USA stehen nur wenig marktrelevante Daten an. Der Blick der Anleger richtet sich bereits auf die letzten Highlights in diesem Jahr. Denn am morgigen Donnerstag stehen sowohl die EZB-Zinssitzung als auch Daten zur US-Inflation im Fokus. Und am Freitag könnte der grosse Verfall die Portfolios nochmal etwas durchschütteln.
Die Bank Julius Bär berechnet den SMI vorbörslich gegen 8.10 Uhr um 0,06 Prozent minimal höher bei 13'065,00 Punkten.
Die Aktien der Swiss Re (-1,4%) dürften nach einer Studie unter Druck kommen. Die UBS hat die Titel des Rückversicherers auf "Neutral" von "Buy" zurückgestuft und das Kursziel gesenkt.
Galderma (+0,6%) wartete mit positiven Studienergebnissen für Nemluvio auf. Diese zulassungsrelevanten Daten zeigten, dass der Hoffnungsträger den Juckreiz sowie die schlafbedingten Beschwerden bei den behandelten Patienten schnell linderte.
In der zweiten Reihe nimmt Berenberg die Bewertung für die frisch fusionierte Helvetia Baloise (+1,1%) mit "Buy" und einem Kursziel von 250 Franken auf. Die Experten sehen trotz des starken Kursanstiegs weiteres Aufwärtspotenzial.
dm/to