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Baumeister stimmen neuem Landesmantelvertrag zu

Bern (awp/sda) - Vor wenigen Tagen haben sich die Baumeister und die von den Gewerkschaften vertretenen Bauarbeiter nach langen Verhandlungen auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag für das Bauhauptgewerbe geeinigt. Nun stimmte auch die ausserordentliche Delegiertenversammlung des Schweizerischen Baumeisterverbands dem neuen Landesmantelvertrag zu.

Mit dem Ja der Delegierten sei erst ein Zwischenziel erreicht, teilte der Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) am Mittwoch mit. Damit der neue Vertrag mit sechs Jahren Laufzeit in Kraft treten kann, benötigt er ebenfalls die Zustimmung der Berufskonferenzen der Gewerkschaften. Diese finden am 20. respektive 24. Januar 2026 statt.

Die SBV-Delegierten hätten sich am Mittwoch in Bern überzeugt gezeigt, dass der neue Landesmantelvertrag "den Bedürfnissen der Unternehmen und der Mitarbeitenden des Bauhauptgewerbes entspreche". Er sieht eine sechsjährigen Laufzeit, neue Regelung der Arbeits- und Reisezeiten, ein Lohnpaket sowie eine geteilte Absicherung der Teuerung vor.

Der Landesmantelvertrag für das Bauhauptgewerbe regelt die Arbeitsbedingungen von rund 80'000 Bauarbeitern. Der bisherige Gesamtarbeitsvertrag läuft Ende Jahr aus und musste deshalb neu verhandelt werden. Den Verhandlungsdelegationen gelang es am vergangenen Freitag in der 10. Verhandlungsrunde ein Ergebnis zu erzielen.

Ohne neues Vertragswerk hätte ein vertragsloser Zustand und im schlimmsten Fall- nach Darstellung der Gewerkschaften in den vergangenen Wochen - ein nationaler Branchenstreik gedroht.