Chart des Tages

Die Staaten der Eurozone mussten in den vergangenen Jahren für ihre Schulden kaum Zinsen bezahlen – wenn sich das ändert, wird es unangenehm.

Mit dem Stopp von Gaslieferungen an Polen und Bulgarien zeigt Russland, dass es bereit ist, den Gashahn als Waffe gegen Europa einzusetzen.

An den Anleihenmärkten wurden seit Jahresbeginn teils rekordverdächtige Verluste eingefahren.

Die Erwartung, dass die globalen Währungshüter durch die massive Teuerung gezwungen werden, ohne Rücksicht auf konjunkturelle Verluste mit der Straffung der Geldpolitik fortzufahren, hat das Zinsniveau deutlich nach oben getrieben.

Die Analysten der Bank Morgan Stanley weisen auf ein aussergewöhnliches Phänomen an den Finanzmärkten hin: Die Rohstoffpreise und der Dollar steigen im Einklang.

Es ist ein Mythos, dass sich die Anleger in Erwartung höherer Zinsen und strafferer Geldpolitik bereits defensiv positioniert haben.

Am Mittwoch war es so weit: Erstmals seit der Beginn der Pandemie vor mehr als zwei Jahren war die inflationsbereinigte Rendite von zehnjährigen US-Staatsanleihen wieder positiv.

Die Ökonomen des Internationalen Währungsfonds (IWF) machen sich Sorgen um den stetig steigenden Anteil von Staatsobligationen auf den Bilanzen von Geschäftsbanken der jeweiligen Länder.

Langsam, aber sicher nimmt die Berichtssaison zum ersten Quartal Fahrt auf.

Was sind schon 25 Basispunkte, wenn die Inflation förmlich davongaloppiert?

Der wichtigste US-Handelspartner war Mexiko noch nie.

Brot und Spiele.