Never Mind the Markets

Die Notenbanken sind für die Finanzmärkte zum Risikofaktor geworden, ob sie ihre Politik ändern oder einfach so weitermachen wie bisher.

Nicht Roche und Novartis haben die Branche während starker Aufwertungsphasen des Frankens gestützt, sondern kleine Produzenten von Antisera aus Blut.

Nach den Extremen der Volatilität während der Börsenkorrektur liegen die Werten nun wieder näher am langfristigen Durchschnitt. Das mahnt zu grösserer Vorsicht.

Die steigende Inflation und zwei weitere Komponenten könnten zu einer gefährlichen Mischung werden.

Die Wirtschaft läuft, Inflation ist wieder ein grosses Thema. Ob es wirklich zu einer Teuerungsphase kommt, zeigt ein Blick zurück.

Wenn die Mischung stimmt, dann baut sich der staatliche Schuldenberg wie von Zauberhand ab. Die Mischung stimmt einfach seit langem nicht mehr.

Die US-Wirtschaft zieht an, es herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Der Präsident will die positiven Entwicklungen als sein Verdienst verstanden wissen.

Es gibt viele Szenarien, wie die Modernisierung die Arbeitswelt verändern wird. Dabei liefert die Historie einen überraschenden Ansatz: der Schweizer Baumwollsektor im 19. Jahrhundert.

Wirtschaftsforscher berechnen, dass Privathaushalte wegen der Tiefzinspolitik gar kein Geld verloren haben. Bei Immobilienbesitzern in Deutschland sei sogar das Gegenteil der Fall.

Der Staat kann die Konjunktur mittels Geldpolitik gut steuern, argumentieren Neukeynesianer. Doch dann kam die Krise. Was bedeutet sie für das theoretische Modell?

SNB-Präsident Thomas Jordan wehrt sich gegen die Verteuflung der Verschuldung. Und hat recht damit.

Nur starke Wirtschaftsstandorte überleben. Das musste auch St. Gallen lernen.