Notenbanker weltweit wollen mit einer klimafreundlichen Geldpolitik helfen, dass Unternehmen ihre Klimarisiken offenlegen. Aktienbesitzern könnte dies bessere Erträge bescheren.

Das Land am Bosporus kämpft mit Kapitalabflüssen und einer serbelnden Lira. Gemäss IWF droht Schwellenländern jedoch grösserer Kummer.

Das deutsche Bundesverfassungsgericht gefährdet den Zeitplan für den grossen EU-Wiederaufbaufonds. Die Märkte nehmen es gelassen.

Nach einer unglücklichen Kommunikation wird klar: Die Euronotenbank betreibt eine relative Zinskurvensteuerung. Wenn es gut läuft, kann sie ihre Anleihenkäufe weiter reduzieren.

Die Bundesbank hat bereits für 2020 eine Zinsentlastung verbucht. In den Bilanzen der deutschen Geldhäuser dürfte die aber bis 2022 zu spüren sein.

Indexfonds auf Obligationen können einen Kurssturz – und damit einen Zinsanstieg – auffangen. So helfen die ETF der Notenbank.

Die US-Notenbank wird die Pandemie-Ausnahme einer wichtigen Eigenkapitalregel für Banken nicht verlängern. Dies kann den US-Zinsanstieg verstärken.

Wenn die US-Notenbank bis Ende März eine Lockerung der Eigenkapitalregeln zurücknimmt, droht ein Ausverkauf bei US-Staatsanleihen und damit ein Zinsanstieg.

Chris Iggo, Chief Investment Officer Core Investments bei Axa Investment Managers, sieht keinen grossen Einfluss des jüngsten Renditeanstiegs auf die Aktienmärkte.

Anders als 2007/08 gelang es den grossen Notenbanken, die Schwankungen am Obligationenmarkt schnell einzudämmen. Doch es wird noch nicht ruhiger.