Weltweit steigen die Anleihenrenditen, auch in der Schweiz. Diesmal sind aber nicht die höheren Inflationserwartungen der Grund.

Das Protokoll der Dezembersitzung legt offen, dass das Federal Reserve die Inflationsgefahr in den USA unterschätzt hat. Nun will es drastisch gegensteuern.

Sechs der zehn von FuW befragten Vermögensverwalter halten im Portfolio ein Übergewicht in Aktien. Euphorisch ist aber niemand.

In Zeiten steigender Renditen müssen sich Anleger auf einen Kursrückgang einstellen. Das Emissionsvolumen der Schweizer Unternehmen ist 2021 gesunken.

Die Notierungen für europäisches Öl und besonders Gas sind dieses Jahr kräftig gestiegen. Sie treiben die Inflation nach oben, wovon Kryptowährungen profitierten.

Noch vor dem Jahreswechsel haben die wichtigsten Notenbanken die Weichen gestellt, um die ultraexpansive Geldpolitik zu normalisieren.

Im Euroraum geht von den Löhnen weniger Inflationsgefahr aus als in den USA. Deshalb sehen die Euro-Währungshüter noch kein Ende der Anleihenkäufe voraus.

Die Anleihenkäufe der Europäischen Zentralbank dürften auch nach März weitergehen. Die Inflationsgefahr im Euroraum ist geringer als in den USA.

Einmal mehr kann der Immobilienriese eine Zahlungsfrist nicht einhalten. Die Insolvenz rückt nochmals näher.

Eoin Murray, Head of Investment bei Federated Hermes, geht davon aus, dass sich die Finanzmärkte rasch beruhigen und zum Alltag zurückkehren werden.