Der lateinamerikanische Staat könnte das erste Opfer des Ölpreiszerfalls werden. Die Prämien auf Kreditversicherungen implizieren einen Bankrott.

Der Notenbankchef der Volksrepublik will den Investoren die Angst vor einer weiteren Abwertung nehmen. Der Yuan notiert so stark wie seit zwei Monaten nicht. Doch das bisherige System ist langfristig nicht haltbar.

PBoC-Gouverneur Zhou Xiaochuan weist in einem Interview Sorgen über die chinesische Wirtschaft zurück und verhilft dem Yuan zu einem Sprung von 0,9% und zum grössten Plus in mehr als zehn Jahren.

Die chinesischen Exporte und Importe sind im Januar eingebrochen und schüren Bedenken um eine weitere Konjunkturabkühlung in der Volksrepublik. Auch Japans schrumpfende Wirtschaft bereitet der Weltwirtschaft sorgen.

Die fernöstlichen Aktienmärkte liessen auch am Freitag infolge wachsender Sorgen über den Gesundheitszustand europäischer Banken und der US-Wirtschaft wie auch Überkapazitäten in China auf breiter Front nach.

Am ersten Tag nach dem am Montag angelaufenen chinesischen Neujahr hat die Börse Hongkong den schlechtesten Auftakt seit 1994 erlebt. Wachsende Sorgen um die Weltwirtschaft und lokale Krawalle schickten die Aktien auf Talfahrt.

Chinas Devisenreserven sind im Januar fast 100 Mrd. $ auf den niedrigsten Stand seit 2012 gefallen. Der Kapitalabfluss ist zwar langsamer als im Dezember. Doch es ist keine Entwarnung angesagt.

Während die verarbeitende Industrie im neuen Jahr unerwartet deutlich an Schwung verliert, legt der Dienstleistungssektor auch im Januar weiterhin bemerkenswerte Stärke an den Tag.

Matthias Siller, Fondsmanager bei Barings, sieht trotz sich abwertendem Rubel keine gefährliche Inflation in Russland. Das Land werde ärmer, aber es drohe kein Zahlungsausfall des Staates.

Der Rubel hat sich seit Jahresanfang zeitweise um 13% abgewertet. Der fallende Ölpreis bringt den Staatshaushalt unter Druck. Zehn Grafiken zeigen, wie schlimm es um Russland steht.