Die stark angestiegenen Devisenverkäufe der chinesischen Zentralbank und der Geschäftsbanken deuten auf starke Kapitalabflüsse hin.

Die dritte Abschwächung der chinesischen Währung am Donnerstag dürfte laut Angaben der chinesischen Zentralbank die letzte gewesen sein. Für weitere Abwertungen bestehe kein Anlass.

Die Aktienmärkte schreiben rot, da die chinesische Währung überraschend abgewertet wurde. Die Abwertung verheisst Schlechtes für die Weltkonjunktur.

Erneuter Dämpfer für die chinesische Konjunktur: Im Juli ist die Industrieproduktion mit 6% weniger gewachsen als erwartet.

Ein Mix aus strafferer US-Geldpolitik, Wachstumsflaute und Rohstoffbaisse setzt den Schwellenländerwährungen zu. Die meisten sind noch nicht unterbewertet.

Export und Produzentenpreise sind im Juli unerwartet deutlich gefallen. Die enttäuschenden Daten wecken die Hoffnung auf eine weitere geldpolitische Lockerung.

Die Karibikinsel, die zum Territorium der USA gehört, ist erstmals den Verpflichtungen gegenüber ihren Kreditoren nicht nachgekommen. Die Schuldenkrise erreicht damit eine neue Eskalationsstufe.

Der Einkaufsmanagerindex der chinesischen Industrie ist im Juli auf den niedrigsten Stand seit zwei Jahren gefallen. Die Sorge um Chinas Wachstum belastet Asiens Börsen.

Schon vor der Abmahnung durch die Ratingagentur S&P hat sich die Stimmung in der Wirtschaft Brasiliens deutlich verschlechtert. Der Regierung gelingt es nicht, Vertrauen herzustellen. Die jüngste Zinserhöhung ändert daran nichts.

Die Frontier Markets versprechen viel Wachstumspotenzial und günstige Bewertungen. Aber nur langfristige Investitionen sind sinnvoll und dazu geeignet, das Portfolio zu diversifizieren.