Die langfristige Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist im Juni erneut günstiger geworden.

Die Hypothekarzinsen mit langen Laufzeiten sind gemäss einer Studie wieder so günstig wie nach Aufgabe des Frankenmindestkurses. Ein Anstieg der Zinsen ist nicht zu erwarten.

Negativzinsen machen Versicherern das Leben schwer. Wie Verpflichtungen erfüllen, wenn der Kapitalmarkt nichts mehr hergibt? Swiss Life setzt auf Immobilien. Martin Signer, Leiter Immobilien Schweiz, im Interview.

Im Sommer 2006 erreichte der US-Immobilienboom den Zenit. Zehn Jahre nach einem der grössten Exzesse der Finanzgeschichte gibt es Anzeichen für neue Übertreibungen.

Die langfristige Finanzierung von Wohneigentum in der Schweiz ist so günstig wie noch nie. Damit steigt die Nachfrage nach zehnjährigen Festhypotheken.

Das Ende des jahrelangen Booms am Schweizer Wohnungsmarkt scheint nahe. Gemäss dem Immobilien-Monitoring von Wüest & Partner werden die Preise 2016 höchstens moderat steigen.

Die Richtsätze für zehnjährige Festhypotheken sind im April gesunken. Hypothekenanbieter verlangen zwischen 1,18 und 1,65% für den Langläufer.

Das knappe Angebot an Wohnimmobilien lässt die Preise steigen. Insbesondere an der Westküste beschleunigt sich die Preisdynamik.

Die Richtsätze für Festhypotheken haben sich im März kaum bewegt. Die Zinsen für zehnjährige Laufzeiten liegen weiterhin deutlich unter 2%.

Die Boomphase scheint beendet: Nachdem der Schweizer Immobilienmarkt lange Jahre hohe Expansionsraten verzeichnete, hat sich das Preiswachstum inzwischen deutlich ermässigt.