Ein Index der UBS deutet zwar eine Marktberuhigung bei den Schweizer Immobilienpreisen an, aber keine Trendwende. Zürich, Zug und der Arc Lémanique sind weiterhin Hot Spots.

Europas Häusermarkt bringt keine Konjunkturimpulse, und die spanischen Immobilienpreise werden weiter korrigieren.

Riccardo Boscardin, Leiter Global Real Estate Switzerland bei der UBS, spricht im Interview mit «Finanz und Wirtschaft» über den Schweizer Immobilienmarkt.

Der Bundesrat zieht die Schrauben in der Hypothekenvergabe an. Die Banken können mit neuen Massnahmen am Hypomarkt leben, warnende Stimmen gibt es hingegen von den Hauseigentümern.

Der S&P/Case-Shiller-Index ist im März im Vergleich zum Vormonat um 0,1% gestiegen. Im Jahresvergleich fiel er um 2,6%.

Der Hypothekarreferenzzins sinkt von 2,5 auf 2,25% und wird laut Credit Suisse bis 2014 tief bleiben. Die Preise der Neuvermietungen aber steigen.

Die Zahl der Baubewilligungen und der Neubaubeginne zeigen Richtung Erholung. Doch von der Normalität sind die Amerikaner noch weit entfernt.

Der Rohstoffboom von Australien wird zum Bumerang. Die Hauspreise sind auf dem Höhepunkt angelangt, nun sind Zahlungsausfälle im Hypothekarbereich kaum zu vermeiden.

Der UBS-Immobilienblasenindex liegt nur knapp unter der Risikozone. Die BCV ist im «heissen» Markt erfolgreich.