Die gute Nachricht für den US-Immobilienmarkt: Die Preise für amerikanische Einfamilienhäuser fallen langsamer. Die schlechte: Die Preise haben ein neues Nach-Krisen-Tief erreicht.

Das Platzen der Immobilienblase führt zu einem schleichenden Fäulnisprozess im Bankensektor. Bis zu 380 Mrd. € wurden im Häusermarkt verschwendet. Für die notleidenden Kredite gibt es nun Forderungen nach einer Bad Bank.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) stuft die Schweizer Volkswirtschaft als «fundamental stark» ein. Trotzdem mahnt er zum schnellen Handeln in den Problembereichen.

Die Credit Suisse gibt sich in ihrer Studie Immobilienmarkt 2012 vorsichtig optimistisch. Erst steigende Zinsen könnten eine Korrektur auslösen.

Rezepte gegen die drohende Immobilienblase zu finden, ist schwierig. Ein Weg wäre, den Vorbezug von Pensionskassengeldern für Hypotheken einzuschränken. Politisch sind damit aber keine Lorbeeren zu verdienen.

Die mittlere Miete für eine Vierzimmerwohnung im Kanton Zug beträgt 2500 Fr., hat das Immobilienberatungsunternehmen Wüest & Partner berechnet. Noch im November war dasselbe Unternehmen von 2000 Fr. ausgegangen.

Neue Internet-Plattformen für den Hypothekarmarkt schaffen Transparenz und senken die Preise. Die Kehrseite der Medaille tragen die Banken: Die Risiken in der Kreditvergabe nehmen zu.

Das Finanzdepartement will das Kriterium der Tragbarkeit einer Hypothek – also die Kreditkosten im Verhältnis zum Einkommen – für die Berechnung der Eigenmittelunterlegung einbeziehen.

Das Immobilienberatungsunternehmen Wüest & Partner rechnet für die nächsten Jahre mit einer gebremsten Dynamik auf den Schweizer Immobilienmärkten. Der Grund dafür liegt auf der Agebotsseite.