Von Christian von Faber-Castell Die besten Zeiten für den Kunstmarkt sind einer Gutwetterregel zufolge die, zu denen die Börse nach längerer Hausse stagniert und in eine Baisse übergeht.

In seiner dritten Antikenauktion konnte der Basler Galerist David Cahn am 19.September knapp befriedigende 70% des Angebots oder 227 der ausgerufenen 327 Lose verkaufen.

Klassische Art-déco-Diamant- und -Perlenbrosche, um 1915, Naturperlen und Diamanten in Platin; Preis: 32400 Fr.

Die älteste und bedeutendste Schweizer Branchenveranstaltung für alte und neue Kunst, die vom Verband Schweizerischer Antiquare und Restauratoren getragene Zürcher Kunst- und Antiquitätenmesse, mit ihrer so einzelgängerischen Ausstellerschaft zu leiten, braucht Durchsetzungskraft und Diplomatie.

Die Zürcher Juwelen- und Antiquitätenspezialistin Régine Giroud gehört zu den Frauen, die vor allem Männer auf den ersten Blick gerne unterschätzen und ihr nicht das Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen zutrauen, das sie als Präsidentin der Fine Art Zurich längst bewiesen hat.

Zürich hat sich mit den Jubiläumsauktionen von Koller zwar ein weiteres Mal als Hauptstadt des Schweizer Kunstmarktes bestätigt.

Hong Kong International Arts and Antiques Fair 84 Hollywood Road, Sheung Wan, Hongkong, Tel.

Von Christian von Faber-Castell Die in den letzten Monaten und Wochen in New York und jüngst in London für alte, neue und besonders für neueste Kunst erzielten Auktionspreise bilden einen eigenartigen Kontrast zur Börsenlage.

Nach der Sotheby’s-Abendauktion mit 56 atelierfrischen Werken des Londoner Avantgardestars Damien Hirst am 15.September wähnen einzelne Kunstmarktbeobachter bereits das Ende des klassischen Galeriewesens gekommen.

Organisation und Auskunft: Syndicat National des Antiquaires, 17, Boulevard Malesherbes, F-75008 Paris, Tel.