Der Goldpreis ist unter 1600 $ gefallen, trotz Problemen in Griechenland und im Bankensektor. Die Schwäche wirft Fragen auf.

Die Nachfrage nach Rohstoffen bleibt solid. Die Branche sieht sich mit einer aufkommenden Verstaatlichung konfrontiert.

Der Rohstoffexperte Ole Hansen von Saxo Bank erklärt im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft», weshalb die Wettbewerbsfähigkeit von Amerika im Vergleich zur Volksrepublik China steigt.

Amerikanische Stromversorger steigen vermehrt von Kohle auf Gas um. Global bleibt die Kohlenachfrage – vor allem aus China und Indien – jedoch hoch.

Chinas Urbanisierung treibt die Rohstoffpreise weiter in die Höhe. Die Produktion wird immer schwieriger.

Der hohe Anstieg von Sojabohnen weckt Erinnerungen an die Nahrungsmittelkrise vor fünf Jahren, als die Nachfrage nach Methanol die Agrarpreise in die Höhe trieb. Noch ist die Preishausse auf Soja beschränkt.

Die Rohstoffbranche gilt als verschwiegen und intransparent. Im Rahmen einer Konferenz, der ersten ihrer Art, sucht sie nun den Dialog mit der Öffentlichkeit.

Am Kupfermarkt herrscht wegen der Schuldenkrise und der Konjunkturabschwächung in China Verunsicherung. Über 40% der globalen Nachfrage kommen aus China.

Gold leidet unter der aktuellen Abkühlung der Weltwirtschaft. In Zürich diskutierten Experten am European Gold Forum über Edelmetallanlagen.

Die aktuelle Schwäche des Goldes ist nur temporär. Die Schuldenkrise und das Fed treiben den Preis.