Europa muss mit gut der Hälfte an russischem Erdgas auskommen und zahlt einen fünfmal höheren Preis als in der Vergangenheit. Eine rasche Lösung der Energiekrise zeichnet sich nicht ab.

Die Sitzung der Opec am Mittwoch hat gerade mal sechzehn Minuten gedauert. Offen ist, ob eine Produktionserhöhung gelingt. Die Ölpreisprognosen klaffen auseinander.

Die Energiekosten steigen im Januar so stark wie in keinem Monat seit Mitte 1991. Die Euro-Währungshüter können die hohen Öl- und Gaspreise jedoch nicht mit Hilfe der Geldpolitik senken.

Bei Zentralbankreserven, Münzen und Schmuck boomt die Goldnachfrage. Sonst hätten die steigenden Zinsen dem Goldpreis mehr Schaden zugefügt.

Die Ölversorgung wird knapp – das könnte so bleiben. Schweizerische Valoren profitieren vom höheren Preis kaum.

Die Zinnpreise kennen gegenwärtig nur eine Richtung: steil nach oben. Förder- und Transportprobleme treffen auf eine stark steigende Nachfrage.

Der Ölpreis steigt dank hoher Nachfrage und der Aussicht auf eine Erweiterung der Fördermenge auf den höchsten Stand seit fünf Wochen.

Für eine klimaneutrale Bauindustrie ist geschlossener Materialkreislauf unverzichtbar. Heizung und Kühlung verlangen nach regenerativer Energie.

Die Notierungen für europäisches Öl und besonders Gas sind dieses Jahr kräftig gestiegen. Sie treiben die Inflation nach oben, wovon Kryptowährungen profitierten.

Politische Querelen belasten den Markt und treiben den Gaspreis nach oben. Ob die Gasvorräte für einen kalten Winter ausreichen, scheint fraglich.