Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen hat diese Woche leicht abgenommen, Zins-Futures haben sich von den Jahrestiefst erholt.

An den internationalen Rohstoffmärkten hat sich auch in den vergangenen Tagen wenig am Trend verändert.

Die Preise für Industriemetalle entwickelten sich in der Handelswoche uneinheitlich.

In den vergangenen Wochen hat sich der Fokus an den Finanzmärkten nach und nach verschoben: Für die Marktakteure steht weniger die Flucht in Qualität im Zentrum als vielmehr die Sorge über Inflation und Realzinsen, vor allem weil einige Zentralbanken signalisieren, dass eine Zinserhöhung nicht ausgeschlossen ist, um die steigenden Inflationserwartungen zu dämpfen.

Die Rekordjagd der Ölpreise Ende vergangener Woche hat weltweit zu einer Schockwelle sowohl unter Marktteilnehmern, Konsumenten und Regierungen als auch unter Produzenten geführt.

Rechnen Investoren mit einer höheren Teuerung, steigt die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen.

Bislang tendierten die Industriemetalle trotz Abkühlung der weltweiten Wirtschaft solide.

In der abgelaufenen Woche pendelte der Preis für das gelbe Metall zwischen 875 und 888$.

An den meisten Rohstoffbörsen herrscht weiterhin grosse Nervosität.

Weil Investoren befürchten, die Teuerung nehme schneller als erwartet zu, ist die Rendite zehnjähriger deutscher Bundesanleihen in den vergangenen drei Wochen von 4 auf 4,4% gestiegen.