Die Ankündigung zusätzlicher Gaslieferungen durch den russischen Präsidenten Putin sorgt für Entspannung am Energiemarkt.

Wer auf eine zusätzliche Ausweitung der Fördermengen durch das Ölkartell hoffte, wurde am Montag enttäuscht. Der Preis wird weiter steigen.

Canberra wehrt sich vor der Klimakonferenz COP26 gegen Forderungen, seine Abhängigkeit von Kohle zu reduzieren.

Das Ölkartell und seine Partnerländer halten an ihrem Plan fest, die Quoten um monatlich 400'000 Barrel pro Tag anzuheben.

Insidern zufolge soll die Ausweitung der Fördermengen bei den grossen Exportländer doch schneller gehen als zuvor angenommen.

Johanna Kyrklund, CIO Schroders, sagt, der Preis der Emissionszertifikate werde im nächsten Jahrzehnt mehr Einfluss auf die Wirtschaft haben als die Zinsen.

Energie ist teuer auf dem Kontinent. Die Preise für Gas, Strom, Kohle und CO2-Zertifikate sind massiv gestiegen dieses Jahr. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Investoren setzen darauf, dass Kernenergie eine Schlüsselrolle in der Energiewende spielen wird. Fondsgesellschaften aus Kanada kaufen physisches Uran auf.

Nach jahrelangem Überangebot werden die Bohnen weltweit knapp. Die hohen Preise dürften Bestand haben.

Sorgen, dass der Militärputsch in Ghana die Bauxitförderung tangiert, haben die Aluminiumpreise weiter nach oben getrieben. Andere Industriemetalle wie Kupfer tendieren dagegen seitwärts.