Erstmals scheinen geopolitische Risiken den Ölpreis kaum zu bewegen. Langfristige Folgen dürfte der Irakkrieg dennoch haben.

Der Goldpreis sinkt unter 1300 $ – obwohl die Konflikte im Nahen Osten und in der Ukraine noch nicht ausgestanden sind.

Szenarien zeigen manchen Energieträgern eine glorreiche Zukunft auf – und anderen genau das Gegenteil.

Das jahrzehntealte Exportverbot für US-Rohöl wird heftig diskutiert. Grund dafür sind nicht geopolitische Angebotsängste, sondern die Interessen der heimischen Ölindustrie.

Trotz rückläufiger Goldpreise bleibt die Schweiz ein Gold-Hub. Die steigende Goldnachfrage aus China prägt die Edelmetallhandelsstatistik und erfreut die hiesigen Raffinerien.

Der von Terroristen entfachte Krieg bedroht die Ölinfrastruktur. Die Angst vor einem Produktionsausfall lässt den Ölpreis steigen.

Die aufständischen Extremisten haben die wichtige Beiji-Raffinerie im Norden des Landes zur Schliessung gezwungen. Die Nervosität an den Ölmärkten steigt.

Der Irak fördert 4% der weltweiten Ölproduktion. Ein Ausfall könnte – wenn überhaupt – nur durch Saudi-Arabien aufgefangen werden.

Laut dem ukrainischen Energieminister, Juri Prodan, hat Russland seine Gaslieferungen an die Ukraine eingestellt. Verhandlungen sind in der Nacht auf Montag gescheitert.