Am 1. November berichtete die «NZZ am Sonntag» über eine Studie von Prof. Philipp Tetlock der Berkeley-Universität. Finanzanalytiker könnten in zwei Kategorien eingeteilt werden.

Seit dem Höchst im Juni 2008 hat der Energiesektor 49,7% seines Gewichts im MSCI-Weltindex verloren.

Seit Januar 2013 ist der Nikkei der mit Abstand stärkste Index unter den Grossen.

Der Crash kann ein kurzer Schock gewesen sein wie auch eine Baisse eingeläutet haben. Für die Differenzialdiagnose stehen uns zwei Untersuchungen offen.

Der Begriff «Home-Bias» wird in der Finanzwissenschaft mit einem negativen, als «irrational» bezeichneten Verhalten assoziiert.

Um Veränderungen, die draussen passieren, einzuordnen, müssen auch Anleger die Welt beobachten. Das Mittel der Wahl sind nach Hayek die relativen Preise und ihre Veränderungsraten.

«Wenn Volkswirtschaftler die Absicht hätten, das Pferd zu untersuchen, dann würden sie sich nicht das Pferd anschauen, sondern sich in ihr Arbeitszimmer setzen und sagen: Was würde ich tun, wenn ich ein Pferd wäre?» Mit diesen Worten zitiert der mit dem Nobelpreis ausgezeichnete britische Ökonom Ronald Coase in «The Task of the Society» seinen weniger berühmten Landsmann Ely Devons.

Die Reaktion an den Aktienmärkten auf die jüngsten Nachrichten aus dem Euroraum ist gnädig ausgefallen. Die Konsolidierung, die im Gange war, bevor sich die Ereignisse überstürzten, setzt sich fort.

Technische Analyse wurde aus der Not geboren, da es weder volkswirtschaftliches Datenmaterial, noch öffentlich zugängliche Informationen über den Geschäftsverlauf der kotierten Unternehmen gab.

Von Juni 2014 bis März 2015 ist der US-Dollar von Quartal zu Quartal ohne Unterbruch 27,5% zum Euro gestiegen. Das konnte bei einem derart wichtigen Währungspaar nicht ohne Pause weitergehen.