Nicht nur Trendwenden, auch Konsolidierungen haben ihre typischen Muster.

Obwohl eine Einigung Griechenlands mit den Gläubigern zunehmend unwahrscheinlich und ein Ausstieg Griechenlands aus dem Euro nicht von der Hand zu weisen ist, hat der Euro seit dem 13. März 7% zum Dollar zugelegt.

Sind die Umstände für die Aktien vorteilhaft, steigen etwa 80% der kotierten Titel. Fällt eine Region, ein Sektor von diesem Muster ab und lässt sich eine gute Geschichte dafür finden, wird die Qualität der Hausse nicht beeinträchtigt.

Meldungen aus Wirtschaft, Recht und Politik interessieren mich weniger als der Umgang des Marktes damit.

Die dreizehnte Woche dieses Jahres – per 27. März – war die erste, die für den Stoxx Europe 600 mit einem Minus endete. Gross war der Abschlag mit 2,2% allerdings nicht.

Biotech hat ein Gewicht von 2% im MSCI-Weltindex. Vor einem Jahr waren es 1,6 oder 13,4% des Healthcare-Sektors. Heute sind es 15,8% im Sektor, der seinerseits 12,7% des gesamten MSCI ausmacht, nach 11,9% vor Jahresfrist.

Seit Juni 2014 hat sich der Ölpreis mehr als halbiert. Es heisst, das wirke sich wie eine Steuererleichterung oder ein Konjunkturprogramm aus.

Der StoxxEurope 600, der fast eins zu eins dem MSCI Europa entspricht, kommt auf knapp 26% des MSCI Welt und wiegt damit etwas weniger als die Hälfte des MSCI USA, dessen Verlauf mit 631 Aktien praktisch identisch ist mit dem des 500 Aktien umfassenden S&P 500.

Die Menschheit sieht sich einem ganzen Bündel von Problemen ausgesetzt.

Der SNB-Entscheid erinnert daran, wie schwierig es ist, einen administrierten Preis wieder dem freien Markt zu überlassen.