Jedes Mal, wenn die Extremzonen erreicht wurden, prallte der Markt dort ab und bewegte sich in die Gegenrichtung. Dieses Mal ist es jedoch anders gekommen.

Bei den Edelmetallen zeichnet sich eine Stabilisierungschance ab. Dies könnte dazu führen, dass die noch immer intakten Abwärtstrends in naher Zukunft gebrochen werden.

Euphorie ist ein wenig übertrieben, der US-Leitindex Dow Jones ist aber weiterhin auf dem Weg nach oben. Dagegen hat sich der Dax von seiner Widerstandszone wieder nach unten bewegt.

So langsam könnte man ungeduldig werden. Auch wenn es am Umsatz noch nicht zu erkennen ist, sind viele Marktteilnehmer von dem Hin und Her in dieser engen Bandbreite etwas genervt.

In der vergangenen Woche hat sich die technische Lage bei vielen Edelmetallen weiter eingetrübt. Unterstützungen konnten nicht gehalten werden. Gegenbewegungen waren bislang eher schwach ausgeprägt.

Von einem einheitlichen Marktverlauf an den internationalen Märkten kann seit Anfang November nicht mehr die Rede sein.

Es sieht fast so aus wie die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Die ersten Herbststürme sind ja bereits über Deutschland gezogen. An den Märkten scheint sich ebenfalls etwas zusammenzubrauen.

Die Edelmetalle haben in der vergangenen Woche zwar die steilen Abwärtsbewegungen etwas verlangsamen können, insgesamt sind die Abwärtstrends aber noch intakt. Allerdings zeichnen sich erste Stabilisierungstendenzen ab.

Die US-Präsidentenwahl ist Geschichte und der Blick der Börsianer geht nach vorne. Offenbar setzt sich die Überzeugung durch, dass ein Präsident Donald Trump doch nicht so schlecht für die Märkte ist, wie befürchtet wurde.

Offenbar sind die Medien sehr viel sensibler als die Aktienmärkte oder die Marktteilnehmer, diese beurteilen die Präsidentenwahl in den USA gelassener.