Gerade noch hatten sich die Marktteilnehmer über die Verhandlungsbereitschaft in Sachen Griechenland gefreut, schon kam die Ernüchterung aufgrund einzelner Unternehmensmeldungen.

Mit dieser einfachen Formel löst man leider keine Probleme.

Die Edelmetalle Gold und Silber konnten aus den Diskussionen und dem Gezerre um weitere Hilfsmilliarden für Griechenland und den damit verbundenen Inflationsängsten kein Kapital schlagen.

Endlich richtet sich der Blick der Börsianer wieder auf wirtschaftliche Faktoren.

«Είναι η μοίρα της επιρροής?» – Bei so vielen Schicksalsentscheidungen, wie sie in und für Griechenland gefällt wurden, möchte man meinen, dass das Schicksal tatsächlich von Menschen beeinflusst werden kann.

Auch wenn die Edelmetalle das weitere Abdriften zunächst stoppen konnten, wurde die verbesserte Ausgangslage bei den Indikatoren nicht genutzt. Somit ist weitere Anfälligkeit für Abwärtsbewegungen zu erwarten.

Die internationalen Märkte haben zum Ende der vergangenen Woche einen beachtlichen Kursschub vollzogen.

Der Regierung in Athen wurde eine letzte Frist gesetzt. Die Frage sei erlaubt: Die wievielte letzte Frist ist dies eigentlich?

Die Edelmetalle haben weiterhin nichts mit der Griechenlandkrise zu tun. In früheren Zeiten galt besonders Gold als Krisenwährung und wurde in Zeiten von Unsicherheit rege nachgefragt.