Roche sind in einer Seitwärtsbewegung. Glencore befindet sich nicht zufällig auf gleicher Kurshöhe wie im letzten Herbst.

Wer gedacht hat, dass sich der Dax seit Anfang April in einer Konsolidierung befindet, der könnte schnell enttäuscht werden. Derzeit handelt es sich lediglich um ein leichtes Abbröckeln.

Der Swiss Market Index stabilisierte sich zur Wochenmitte nach den starken vorhergehenden Verlusten. Doch dass diese Entwicklung von Dauer ist, muss vorerst noch bezweifelt werden.

Mit auffällig massiven Verkäufen erinnert der Markt stark an die Kursentwicklung des Vorjahres – setzen sich diese Parallelen fort, müssen Anleger einen weiteren Ausverkauf befürchten.

Die Lage ist inzwischen recht unterschiedlich zu beurteilen. Gold konnte den Widerstand hinter sich lassen, Silber musste dagegen den Rückwärtsgang einlegen.

Ein neues Hoch ist zwar in der Regel ein positives Signal für den Markt, doch sollten die genauen Begleitumstände dabei nicht aus den Augen verloren werden: Der Deutsche Aktienindex ist aktuell am oberen Rand diverser Schwankungskorridore angekommen, und hat dadurch kurzfristig zunächst wenig Potenzial.

Auch in der vergangenen Woche konnte nicht von ausgeprägten Korrekturbewegungen die Rede sein. Beim Dow Jones hält die Abwärtsbewegung nun bereits seit Anfang März an.

Der Markt verharrt unverändert in der Seitwärtsbewegung der Vorwoche. Erst ein Ausbruch aus dieser Spanne wird neue Impulse liefern.

Der VSMI zeigt die von Marktteilnehmern erwartete, zukünftige Schwankungsbereite der Kurse an. Immer wenn er ein Tief markiert, zeigt der SMI selbst in der Regel ein Hoch.

Die Börsen könnten durchaus noch weiter in die Höhe klettern.