Die Luft nach oben wird dünn: Nur noch 20 Punkte trennen den Index von einem Widerstandsbereich. Gleichwohl besteht noch immer die Chance eines Ausbruchs nach oben.

Die US-Märkte entwickeln sich weiterhin besser als die deutschen Märkte. Der DAX kämpft unverändert darum, aus dem Seitwärtstrend auszubrechen.

Der Swiss Market Index (SMI) folgte gestern den positiven Vorgaben der internationalen Finanzmärkte und schloss mit einem Plus von 0,7%. Damit stösst er jetzt in seinen Widerstandsbereich vor.

Lindt & Sprüngli sind innerhalb von nur sieben Wochen 17% gestiegen.

Der SMI ist am Mittwoch über 8385 geklettert, scheiterte aber an 8400. Dann fielen die Kurse bis zu 70 Punkte. Damit bleibt der Verkaufsdruck über 8385 bestehen, zumal der Schlusskurs erneut knapp darunter lag.

Fussballvereinen wird häufig ein grosses Kämpferherz angedichtet. Besonders dann, wenn ein vermeintlich verlorenes Match nicht verloren gegeben und gegen die drohende Niederlage gekämpft wird.

Der Markt hat zwar zunächst mit einem Ausbruch über die jüngste Verkaufszone um 8385 ein kurzfristig positives Signal gesendet, doch die darauf folgende Kursentwicklung ist alles andere als erfreulich.

Seit fast zwei Wochen dreht der Swiss Market Index stets auf dem gleichen Preisniveau nach unten – ein weiteres Indiz dafür, dass die jüngste Korrektur des Marktes noch nicht ganz vorbei ist.

Der SMI hat den jüngsten Schwächeanfall überwunden und ist wieder in ein eher horizontales Verlaufsmuster übergegangen. Noch scheitert eine stärkere Erholung aber an einer klar definierten Grenze.

Der Markt befindet sich nach wie vor in einer Tradingrange. Innerhalb dieser Spanne gibt es einen Micro-Trend, der nach unten führt.