Die internationalen Märkte haben sich zwar von den Folgen der Brexit-Entscheidung erholt, die Unsicherheit aber bleibt.

Der Brexit-Crash ist komplett aufgeholt, sodass der Markt nun wieder seinem davor etablierten Trend folgen kann. Doch dieser führt leider nicht nach oben.

Käufer können bei Julius-Bär-Aktien von der unüblich hohen Volatilität profitieren. Bei ABB bestehen kaum Handlungsanreize.

Der Swiss Market Index hat sich bis zurück an seinen Monatsdurchschnittspreis erholt. Damit sinken die Chancen auf weitere kurzfristige Kursgewinne.

Der Markt befindet sich in einer Extremphase, die durch hohe Kursausschläge in beide Richtungen gekennzeichnet ist. Um den Überblick nicht zu verlieren, sollten Anleger sich auf den übergeordneten Trend fokussieren.

…oder etwa nicht? Bei rückläufigem Umsatz sind die Marktteilnehmer bemüht, den Dax auf Kurs zu halten.

Die Brexit-Entscheidung hat auch die Edelmetalle beeinflusst. Gold und Silber notieren über oder nahe den Höchstnotierungen vom Mai dieses Jahres. Damit hat sich die Lage weiter verbessert.

Der Kurseinbruch in der Vorwoche gehört zu den grössten Rückschlägen der vergangenen 25 Jahre. Vergleicht man diese Ereignisse miteinander, zeigt sich eine messbare Erholungschance.

Der Swiss Market Index wird wegen des Brexit zwar nicht ins Bodenlose fallen, aber einen längeren Aufwärtstrend dürfen Investoren vorerst nicht erwarten. Nur kleine Bärenmarktrallys sind machbar.

Kurzfristig ist die erste Reaktion der Märkte auf den Brexit zwar übertrieben, doch auf lange Sicht könnte damit die nächste Etappe auf dem Weg nach unten eingeläutet werden.