Ein weiteres Mal kippten die Kurse klar nach unten, sobald sich der Markt seinem Monatsdurchschnittspreis von unten annäherte. Je häufiger dies passiert, umso mehr steigt die Gefahr eines Ausverkaufs.

Die internationalen Aktienmärkte haben sich in der vergangenen Woche schwergetan, das erreichte Niveau zu halten.

Die Bodenbildung der US-Börsen am Pfingstmontag, der jenseits des Atlantiks ein gewöhnlicher Handelstag war, könnte auch hierzulande für einen freundlichen Wochenstart sorgen.

Der Swiss Market Index zeigt immer mehr Parallelen zu der Ausgangslage Ende März. Ein weiterer Rückgang ist dadurch kurzfristig inzwischen deutlich wahrscheinlicher als ein Anstieg.

Nach fast fünfjähriger relativer Schwäche übertrifft Gold wieder die grösseren Indizes dieser Welt.

Zwei Handelstage in Folge stagnierte der SMI unterhalb des Monatsdurchschnitts – zusammen mit weiteren markttechnischen Faktoren bremst dies eine weitere Erholung.

Der Markt ist an einer wichtigen Weggabelung angekommen: Finden sich auch oberhalb des nun erreichten Preisniveaus noch Käufer, wäre dies ein positives Signal. Doch die Chancen stehen bestenfalls 50 zu 50.

Fast macht es den Eindruck, als stehe der Dax vor einem Finale. «Make or Break», könnte das Drehbuch lauten.

Die neu gewonnenen Aufwärtstrends bei den Edelmetallen haben weiterhin Bestand. Allerdings hat zuletzt die Aufwärtsdynamik nachgelassen.

Nach dem steilen Einbruch folgte zum Auftakt der neuen Woche erwartungsgemäss eine Stabilisierung. Ihr Spielraum ist vorerst aber begrenzt.