Nach der saisonalen Statistik sollte bis Mitte Dezember eher ein verhaltener Markt zu erwarten sein.

Auch wenn der Aufwärtstrend noch intakt aussieht, führen die wiederholten Verkäufe jenseits des 200-Tage-Durchschnittskurses mittlerweile zunehmend zu Besorgnis.

Die Gewinnmitnahmen am 200-Tage-Durchschnittskurs des Marktes verzögern weiterhin einen Anstieg. Noch hat dies für den positiven Trend jedoch keine grossen Konsequenzen.

Die internationalen Märkte sind in der vergangenen Woche nur noch zögerlich vorangekommen. Der Dow Jones verhält sich ruhig. Der Dax hingegen legte noch einmal deutlich zu.

Der Index hat nach wie vor grosse Probleme, auch über seinem langfristigen Durchschnittspreis noch Käufer zu finden. Doch die Rahmenbedingungen für einen Ausbruch nach oben haben sich verbessert.

Nach der steilen Aufwärtsbewegung zur Wochenmitte kam es am Folgetag zu weiteren Anschlusskäufen. Das Risiko eines Abwärtstrends dürfte vorläufig erfolgreich abgewendet sein.

Mögen Sie die Wirtschaftspolitik von François Hollande? Mindestens neun von zehn Lesern dürften mit Nein antworten. Wurde das Anlageverhalten dadurch beeinflusst? Wahrscheinlich bei vielen. Genau das ist falsch.

Der Umfang, in dem sich der Markt von seinen jüngsten Verlusten erholt hat, lässt erste Rückschlüsse auf seine technische Verfassung zu. Doch um sicher zu sein, müssen Investoren sich weiterhin gedulden.

Der Index testet derzeit die unteren Grenzen eines nach wie vor intakten Aufwärtstrends aus. Erste Warnschwellen hat er schon unterschritten. Weitere Verluste sind nicht dramatisch, führen aber zu einer Neudefinition des Trends.

Die Edelmetalle haben in der vergangenen Woche die Chance auf eine Stabilisierung noch nicht vertan.