Am 1. November berichtete die «NZZ am Sonntag» über eine Studie von Prof. Philipp Tetlock der Berkeley-Universität. Finanzanalytiker könnten in zwei Kategorien eingeteilt werden.

Die Markteinschätzung bleibt aus technischer Sicht weiterhin positiv, allerdings muss genau im Auge behalten werden, wie weit der Index nun korrigiert. Erst stärkere Rückschläge könnten den Trend ins Wackeln bringen.

Die Euphorie, die der Dax im Oktober zwischenzeitlich an den Tag gelegt hat, ist längst verflogen.

Der Markt hat bis an die erste potenzielle Kaufzone korrigiert. Bleibt die Nachfrage hier aus, kann es noch einmal leicht nach unten gehen, bevor die nächste Chance zur Bodenbildung kommt.

Der kleinere von zwei Aufwärtstrendkanälen wurde durchbrochen, damit besteht nun etwas mehr Korrekturpotenzial. Das Gesamtbild bleibt aber unverändert positiv.

Seit Anfang Oktober hat der Swiss Market Index jede Handelswoche im Plus abgeschlossen. Jetzt bremst vor allem ein markttechnischer Einflussfaktor.

Der Schwung des Marktes hat zwar in den vergangenen Tagen etwas abgenommen, dennoch bleibt die Nachfrage im Mittel stärker als das Angebot.

Sonova sind im Januar 20% eingebrochen. Julius Bär hat den Kurs mit der Ende September gestarteten Aufwärtsbewegung 20% höher gebracht.

Der Markt zeigt weiterhin eine klare Aufwärtstendenz, aber auch die Zurückhaltung tritt zunehmend hervor. Geht der Schwung verloren, steigt das Risiko einer Zwischenkorrektur.

Trotz der inzwischen erreichten Hindernisse hält sich der SMI vergleichsweise stabil. Solange diese Entwicklung andauert, bleibt ein Ausbruch nach Norden weiter das wahrscheinlichere Szenario.