Die Edelmetalle konnten die kurzfristige Stimmungsbesserung in der zweiten Augusthälfte nicht nutzen und haben die bestehenden Abwärtstrends wieder aufgenommen.

Zahlreiche Tageshochpunkte der vergangenen drei Wochen lagen um 8840/50, dann schien der Abgabedruck dort endlich überwunden zu sein.

Die Erholungsbewegungen auf die jüngsten Kursrückgänge sind an den Märkten mehr oder weniger ausgeprägt verlaufen.

Es besteht viel Spielraum für eine Fortsetzung der Abwärtsspirale – das zeigt die technische Analyse der Marktverfassung auf den ersten Blick.

Die Arbeit mit Trendlinien hat den entscheidenden Nachteil, dass dieses Konzept keine Seitwärtsbewegungen kennt.

Die vergangenen Wochen waren turbulent und haben die Marktteilnehmer kräftig verunsichert. Dabei hat sich die technische Lage zum Teil deutlich verändert.

Zeigt sich heute genug Nachfrage am Markt, um den nun erreichten Kursbereich zu überwinden, könnte dies noch eine weitere Erholungswelle auslösen.

Der Crash kann ein kurzer Schock gewesen sein wie auch eine Baisse eingeläutet haben. Für die Differenzialdiagnose stehen uns zwei Untersuchungen offen.

Ein letztes Aufbäumen vor dem finalen Einbruch ist möglich. Wie weit es dabei nach oben geht, steht aber in den Sternen.

Ist das bereits das Ende der Bärenmarktrally?