Nach dieser Woche ist die Chance auf grössere Rücksetzer deutlich gewachsen.

Angetrieben von der angekündigten Übernahme des britischen Energiekonzerns BG Group (+37%) durch die britisch-niederländische Royal Dutch Shell (+0,1%) zog ihr Sektorindex 9,3% nach oben.

Eine Abkühlung täte auch dem europäischen Aktienmarkt gut.

Europaweit zeichnen sich in den kurzfristigen Trendstruktursignalen nachlassende Haussekräfte ab.

Aus der Sicht von in US-Dollar rechnenden Investoren befindet sich der Dax seit zwei Wochen in einer Korrektur.

Es liegen belastbare Signale für den Beginn einer Korrektur vor. Volatilitätsindizes und kurzfristige Trendsignale haben aus einem extrem überhitzten Bereich begonnen, nach unten zu drehen.

Defensive Branchen übernehmen die Führung.

Risiko ist in Europa weiter gefragt: Die stärksten Sektoren in dieser Woche sind Automobile (+3,3%) und Banken (+2,9%).

Risiko ist auch in Europa wieder gefragt: Die im DJ Stoxx Small 200 zusammengefassten Nebenwerte (+1,8%) ziehen kräftiger an als die im Large 200 enthaltenen, grossen Standardtitel (+1%).

In dieser Woche gehörten Ölproduzenten und Banken zu den bevorzugten Sektoren in Europa.